Freitag, 7. September 2007

Fünfzehn

Ich sitz hier und zeichne und zähle bis 15.
Klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick - warten.
Weiter.
Klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick - warten.
Weiter.
Klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick - warten.
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Fast meditativ.
Sonst fällt mir das gar nicht so auf, dabei gefällt mir die Arbeit, die ich zur Zeit mache: Fassaden farbig anlegen, aufpassen, dass die Flächen nicht über den Rand laufen, dass die Farben stimmen, dass es keine Überschneidungen gibt, dass auch nur die Fassaden farbig werden, die auch später am Bau erneuert werden.
Mein CAD-Programm sichert nach 15 Schritten:
Klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick - warten.
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Es ist nur ein kurzer Moment, ein Atmenholen, aber es teilt meine Aufmerksamkeit in 15 Schritte. Vergess ich es, dann mahnt mich eine kleine Sanduhr: "nicht so schnell!" und der Klick geht ins Leere. Ein kurzer Stolperer. Nicht wirklich schlimm, eigentlich gar nicht schlimm. Er ist aber trotzdem da.

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