Mittwoch, 14. März 2007

Frühling
















Es ist schon verrückt, nach diesem verhunzten Winter bin ich doch wieder froh, die Sonne zu spüren. Die Blumen schießen wie verrückt aus dem Boden und die Bäume öffnen ihre Knospen.

Ich liebe Krokusse, sie sind der erste Farbtupfer nach dem tristen Grau-in-Grau.

Schade, wollte eigentlich ein eigenes Bild hier hochladen, aber es gibt da wohl momentan Probleme mit "frischen" Blogs und Fotos hochladen. Nun dann eben ein Bild aus den unergründlichen Weiten des Internets.

Das Internet

Ist ne schöne Sache, man findet viele Dinge - witzige und ernste Sachen und kann auch selber Beiträge schreiben z.B. in einigen Foren. Ich bin in mehreren Foren unterwegs und es macht mir Spaß, mit anderen Leuten dort zu kommunizieren. Obwohl man sich vielleicht noch nie gesehen hat (oder gar gesprochen) sind einem manche der Leute fast wie Freunde geworden. Man hat ähnliche Interessen, kann sich aber auch inspirieren lassen oder selber andere inspirieren.
Ein Geben und Nehmen. Wie im "echten" Leben.

Dienstag, 13. März 2007

Musik

Ich weiß nicht, ob es Euch auch so geht... Es gibt Musik, die hat man als Kind oder Jugendlicher gehört und dann viele Jahre nicht mehr. Und trotzdem bleiben einem Text und Melodie im Ohr, als ob man sie erst gestern gehört hätte. Mir schwirren schon jahrelang solche Fragmente im Kopf herum.
Da meine Eltern beide sehr musikalisch waren (hat wenig auf mich abgefärbt), wurde oft und gern Musik gehört, manchmal selbst gespielte (Klavier) und oft Schallplatte (das war zu der Zeit, als es noch keine CDs gab - also meine Kindheit und frühe Jugend - nur mal so als Anmerkung an die ganz jungen Leute unter uns... (das war auch die Zeit, als es noch keinen PC gab)) Hach ist das lange her... :shock:
Wir hatten unheimlich viele unterschiedliche Stilrichtungen, da meine Eltern öfter mal im Laden vorbeigingen und auch daher mal was ungewöhnliches bekamen (auch mal unter dem Ladentisch). Und so bin ich mit einer seltsamen Mischung aufgewachsen: Georg Kreisler, Yma Sumac, verschiedene Klassiker wie Bach, Mozart, Händel, Märchen, Charles Aznavour, Yves Montand, Inti Illimani, "Das Glas Wasser" (Film von Käutner auf Schallplatte - der absolute Liebling zu Hause, den konnten wir mitsprechen) und viele andere mehr.
Einige hab ich so oft gehört, dass teilweise vorhandene Kratzer wieder verschwanden! Das ist kein Witz!
Nun hab ich mich auf die Suche nach ein paar der Platten gemacht, meine Eltern hatten noch welche im Schrank stehen, aber eine ist wohl verschwunden. Und gerade die hab ich immer im Kopf. Die von Inti Illimani. (Wer in der DDR aufgewachsen ist, kennt die Gruppe sicher.) Nun weiß ich nicht, welchen Titel die Platte hatte, kann mich nur dunkel an das Cover erinnern. Eben hab ich laange bei Amazon gesucht, bei einigen der Titel sind ja sogar Hörproben dabei, das hilft schon ein wenig weiter, nur leider ist genau die Platte nicht dabei. Wenigstens hab ich ein paar der Titel... Hol ich mir ne "Best of" sind nicht alle der von mir gewollten Titel dabei, es ist schon seltsam. Man gewöhnt sich so daran, welcher Titel auf den vorangegangenen folgt, dass man es gar nicht anders hören will.
Nun bleibt mir nur die Hoffnung auf Ebay, vielleicht taucht sie dort ja auf, irgendwann...

Über mich

Tja, ich denke, ich sollte vielleicht erstmal etwas über mich erzählen.
Mein richtiger Name ist nicht Mara (schade eigentlich), ich heiße Astrid und bin mit Leib und Seele Dresdnerin. Ich bin hier geboren und nur zu Reisezwecken mal woandershin gefahren. Da wir Sachsen gern reisen, sind wir oft in aller Herren Länder unterwegs (Auch in den entferntesten Galaxen gibt es noch Sachsen!), aber wir kommen auch ebenso gern wieder nach Hause. Hier liegen unsere Wurzeln und meine natürlich auch.
Ich bin in der DDR aufgewachsen und von ihr geprägt, wie sollte es auch anders sein. Allerdings hatte ich das Glück, in einer Familie aufzuwachsen, wo man nicht "staatshörig" war und so manches Wort fiel, was man eigentlich nicht offen aussprechen durfte. Meine Kindheit in Dresden war auf Grund der geographischen Beschaffenheit sehr abgeschottet von "westlichen" Einflüssen. Ich durfte dann nach Einführung des Kabelfernsehens in unserem Wohngebiet (noch vor der Wende!) einiges nachholen *gg* Und das nicht zu knapp...


Nach der Schule wollte ich eigentlich Photolaborantin werden, als Kind hab ich oft meinem Papa beim Fotoentwickeln und -vergrößern geholfen, aber leider bekam ich keine Lehrstelle (das war damals so organisiert, dass nur Ausbildungsplätze angeboten wurden, wenn die Fachkräfte auch gebraucht wurden.) Nun zwei Planstellen für Fotolaboranten für ganz Dresden war etwas mager und die Stellen schon vergeben, das Gleiche geschah, als ich Feinmechaniker werden wollte. Nun, es hieß, eine Stelle als Bauzeichner gäbe es da noch... grmpf! Da musste ich wohl in den sauren Apfel beißen und mich dort bewerben. Die Stelle war noch zu haben. Heute muss ein Bauzeichnerlehrling drei Jahre statt zwei lernen (wie bei uns damals). Keine Ahnung warum, ich fand 2 Jahre Lehre ausreichend.
So bin ich denn nun Bauzeichnerin und das ist auch gut so *gg* Nein, im Ernst, mir macht meine Arbeit meist viel Spaß, denn ich wusste damals nicht, dass meine enge Beziehung zu Dresden unter anderem auch auf den Bauwerken fußte, die hier stehen. Was ich noch weniger wusste, war, dass ich später einmal aktiv daran mitarbeiten durfte, da mein Lehrbetrieb im Meliorationsbau angesiedelt war. Ich hatte absolut keine Lust, mein Leben lang Rohrleitungen, Kanäle und Straßenquerschnitte zu zeichnen! Also bekam ich den Tipp, mich in einem anderen Büro zu bewerben.
Für mich war es verwunderlich, dass ich als "Tiefbauer" in den Hochbau durfte, aber ich hab mich getraut und wurde angenommen. Das war mein Glück, denn mein alter Lehrbetrieb hat kurz darauf alle Zeichner entlassen. Das war 1990. Wäre ich nach der Lehre in meinem Lehrbetrieb geblieben, wäre ich heute sicher nicht so gut dran.

Das Zeichnen hab ich noch von der Pieke auf gelernt, richtig schön mit Tusche am Reißbrett. Mir hat das Spaß gemacht. Nur mit der Normschrift hatte ich echte Probleme, ich war froh, dass ich dann später mit Schablonen schreiben durfte.Wenn ich es packe, kann ich ja mal ein Bild von einer meiner aufwendigsten Zeichnungen hier reinstellen, muss die aber erst fotografieren.

1994 / 95 hab ich dann das erste Mal zum Zeichnen an einem Computer gesessen, damals noch ein Mac. So einer hier: Powermac. Wow, das war schon was. Ein Mininetzwerk mit 2 Macs, einem Drucker und einem uralten Quadra als Server. Wackelig war kein Ausdruck, eine funktionierende Verbindung zwischen allen Maschinen war Glückssache. Aber es war toll!Ein paar Jahre später sind wir dann leider auf PC umgestiegen...

Der Anfang, es gibt immer einen Anfang

So, nachdem ich schon im EMC-Forum einen ersten Versuch eines Blogs gewagt habe, ist dies nun die logische Folge: Mein erster Blog. Bis vor kurzer Zeit hab ich nicht mal gewusst, was ein Blog ist. Jetzt hab ich selber einen. So kann es eben gehen...