Mittwoch, 11. Februar 2009

Die magische 6000

Letztens hatten wir Besuch, ein Telekomiker war da und bot uns verschiedene DSL-Varianten an - uns schwirrte schon fast der Kopf, aber schließlich haben wir uns auf ein 6000er DSL geeinigt. Tja, ne Gigabit-Leitung wäre zwar cool, aber wer brauch das schon - lool.

Hehe, wir sind nun endlich im neuen Technik-Zeitalter der Glasfaser angekommen, das Zauberwort heißt GPON und ist ne Abkürzung für Gigabit Passive Optical Network. Hmm, klingt ja erstmal recht technisch, und so richtig konnte uns der Typ das auch nicht erklären, wie es funktioniert. Aber einem geschenkten Gaul guckt man ja eh nicht hinter die Kauleisten, nicht? Wer es wissen will, kann ja mal bei der Tante Wiki gucken: http://de.wikipedia.org/wiki/GPON Aber so genau steht es da auch nicht.

Nun harren wir der Dinge die da kommen sollen - März oder April ist der Termin ran. Juhu!!

Ich werde weiter berichten... ;-)

Dienstag, 12. August 2008

Großer Grüner Arkelanfall

Wenn Douglas Adams das noch erlebt hätte, er hätte sich köstlich amüsiert!
Ich darf hier mal meinen Mann zitieren, ihm fiel dieser witzige Zufall auf, oder ist es gar kein Zufall???

Douglas Adams schrieb in "Per Anhalter durch die Galaxis", genauer gesagt im zweiten Teil "Das Restaurant am Ende des Universums", gleich am Beginn:
# Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau rausfindet, wozu das Universum da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch etwas noch Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt.

Hier muss man umblättern:
# Es gibt eine andere Theorie, nach der das schon passiert ist.

Wieder umblättern.

Kapitel 1
# Bisher passierte folgendes:
Am Anfang wurde das Universum erschaffen.
Das machte viele Leute sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die falsche Richtung angesehen.
Viele Völker glauben, es wurde von sowas Ähnlichem wie einem Gott erschaffen. allerdings meinen die Jatrvartiden auf Viltwodl VI, dass ein Wesen namens Großer Grüner Arkelanfall das Universum einfach ausgeniest hat.
Die Jatravartiden, die in ständiger Furcht vor einer Zeit leben, die sie 'Die Ankunft des Großen Weißen Taschentuches' nennen, sind kleine blaue Geschöpfe mit jeweils mehr als 50 Armen, und sie sind deshalb so einzigartig, weil sie die einzige Rasse der Weltgeschichte sind, die das Deospray noch vor dem Rad erfand.
Die Lehre vom Großen Grünen Arkelanfall hat aber außerhalb von Viltwodl VI nicht sehr viele Anhänger, und so wird, da das Universum nun mal so verwirrend ist, ständig nach anderen Erklärungen gesucht. ...

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Man beachte bitte in diesem Zusammenhang den soeben veröffentlichten Bericht (kein Witz!), dass die Hobbyastronomin Hanny van ARKEL (!!) ein Großes Grünes Ding bisher unbekannter Zusammensetzung entdeckt hat, über das uns Hubble demnächst näheren Aufschluss vermitteln soll!



Quelle: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=1905129

Mittwoch, 25. Juni 2008

Heute war Weltuntergang - beinahe!

Lieber Himmel, sowas hab ich noch nie erlebt. Die Wolken kamen in einem irren Tempo angeschwommen, der Regen prasselte nur so aus ihnen raus, als ob er die Welt wegwaschen wollte.
Blitze prasselten dramatisch durch die Wolken, begleitet vom Geheul der Feuerwehren, die durch die Stadt rasten - gespenstisch.
Nur wenige Sekunden lagen zwischen diesen beiden Bildern:




Die Wolkenformation erinnerte mich heftig an "Independence Day", es fehlte nur das Raumschiff!

Ach ja, der Fensterputzer war gerade heute im Büro, sollte doch etwas daran sein, dass es ausgerechnet dann regnet, wenn man die Fenster geputzt (oder wahlweise auch das Auto gewaschen) hat? Irgendein Wissenschaftler kann das bestimmt erklären...


Dienstag, 6. Mai 2008

Hmm

Tja, hab mich ja schon ne Weile nicht mehr um meinen Blog gekümmert - Schande über mich. Aber irgendwie bin ich in letzter Zeit doch recht beschäftigt gewesen. Zimmerumbau, viel Arbeit im Büro, Freundin moralisch unterstützen, Zahngeschichten auskurieren - es passiert ne Menge und man hat keine Kontrolle darüber.

Am ersten Mai haben wir wenigstens mal einen schönen Ausflug in den Spreewald gemacht - bin schon seit ewigen Zeiten nicht mehr dort gewesen - ich hab dort laufen gelernt, sagen meine Eltern - toll und seitdem war ich nicht mehr dort. Traumhaftes Wetter, viel Natur und nette Leute, soweit das Auge reichte.
Ich hab dort Tiere gesehen, die kannte ich nur aus Büchern... kann mir jemand sagen, welcher Vogel in etwa amselgroß ist, aber dafür gelbgrün? Nein, ein Pirol war das nicht, der hat schwarze Flügel. Ich dachte eher an sowas wie ne Goldammer, die ist aber spatzengroß... seltsam. Ich bin eben kein Ornitologe *gg*
Leider kann ich vom Ausflug keine eigenen Bilder hier hinbasteln, meine Kamera ist zur Reparatur... *grummel* Ich hoffe, ich hab sie bald wieder. Dann fahren wir nochmal hin ;-)

Die letzten Tage hab ich dann auch noch Snooker geguckt. Was für eine WM! Wow!
Ronnie O'Sullivan hat gewonnen und das wirklich verdient. Aber auch die anderen Spieler haben eine tolle Show geliefert. Zum Finale rauschte dann aber tatsächlich ein "Flitzer" über die Bühne - blöder Kerl. Die Spieler müssen sich super konzentrieren und der bringt alles durcheinander. Aber lustig war es trotzdem ;-) Wer mehr wissen will, in der Linkliste steht Rolf Kalbs Snookerblog, er ist der Kommentator der Snookerspiele - souverän und mit einer sehr sympatischen Stimme.

Mittwoch, 6. Februar 2008

Kinder, wie die Zeit vergeht...

... ist ja schließlich schon Februar.
Bald ist unser Klassentreffen, genauer gesagt - Jahrgangstreffen. 20 Jahre aus der Schule raus, die Zeit vergeht, man glaubt es kaum. Ich freu mich schon riesig drauf, auch wenn nicht mehr alle dabei sein können. Verluste sind zu beklagen, teils durch Namensänderungen/Umzüge und die Kombinationen daraus, teils aber auch endgültig durch Tod. Aber ich denke, dass die allgemeine Freude überwiegen wird - nach so vielen Jahren ein Treffen aller Klassen unseres Jahrganges - wow. Ich fürchte, ich werde von den Parallelklassen kaum noch jemanden erkennen. Ob man sich Namensschilder anheften sollte? Hihi...
Eine meiner Klassenkameradinnen hab ich erst vor Kurzem ausfindig gemacht, hab ihr geschrieben und hoffe noch immer auf Antwort, aber ich fürchte - vergebens. Sie hat scheinbar nicht den Willen den Kontakt zu erneuern, aber ich hoffe trotzdem, dass doch noch ein Brief oder ne Mail von ihr eintrifft - es wäre wirklich schade, wenn nicht.

Donnerstag, 13. Dezember 2007

Der Tod ist allgegenwärtig


Ein schweres Thema, das ist sicher. Wie geht man damit um? Jeder muss seinen Weg finden, denn früher oder später betrifft es einen doch.
Verliert man enge Verwandte oder Leute, die man gut kennt, ist es umso schwerer, damit fertig zu werden.
Vor ein paar Tagen starb der Vater einer guten Freundin von mir.
Ich hab ihre Familie als Kind und auch als Jugendliche oft besucht, fast jedes Weihnachten war ich dort, manchmal auch einfach nur so oder zu einem Spieleabend. Es war immer eine freundliche, herzliche Atmosphäre und ich fühlte mich sehr wohl bei ihnen.
Vor ungefähr zwei Jahren wurde er krank und musste seitdem fast immer im Bett liegen - eine schlimme Geschichte (Nervenerkrankung), doch nun hat ihn der Tod erlöst. Es mag ein Trost sein, dass er sich nicht mehr quälen muss, aber leichter wird es dennoch nicht.
Dass jetzt auch noch ihre Mutter schwer krank ist, macht es für meine Freundin noch viel schwerer. Der Gedanke, die Mutter innerhalb kurzer Zeit auch noch verlieren zu müssen, ist schrecklich.
Ich hoffe, ich kann ihr ein wenig zur Seite stehen...

Parallel dazu passiert genau das Gleiche bei einer Kollegin: Vater verstorben und Mutter mit Schlaganfall im Koma ohne Aussicht auf Überleben...

Irgendwie ist das alles sehr deprimierend.

Langsam muss ich dran denken, dass meine Eltern auch nicht mehr die Jüngsten sind, ich hoffe, dass sie sich an die "Familientradition" halten und sehr alt werden, aber das kann man ja eh nicht wissen.

Dienstag, 4. Dezember 2007

Es geschehen noch Wunder...

Gestern waren wir wieder mal bei unserem Dönerladen um die Ecke. Jedes Mal entscheiden wir kurzfristig, ob wir was mitnehmen oder dort essen - je nachdem, ob geraucht wird oder nicht.
Gestern wurde mal nicht geraucht, also blieben wir dort.
Am Nachbartisch saßen ein Mann und eine Frau und aßen. Als sie fertig waren, verließen sie das Lokal und wir konnten sie draußen auf der Straße stehen sehen. Es war recht ungemütlich (kühl und ein bissel windig), sie blieben dennoch auf dem Fußweg und fingen an zu rauchen. Nanu?
Das passiert wirklich selten, schließlich ist es ja (noch) nicht verboten, sich drinnen eine anzustecken. Nun gut, wir haben uns gefreut und konnten mit dem Essen beginnen.
Kurz darauf erschien ein einzelner Mann, dick und ein wenig grobschlächtig aussehend. Er bestellte und stellte sich an die Seite, um zu warten.
Plötzlich zückte er ne Kippe und fing an zu rauchen - na prima, wir guckten uns an (mein Schatz und ich) und zuckten resigniert mit den Schultern. Auf einmal schaute der Mann zu uns und fragte quer durch den Raum, ob es uns störe, wenn er raucht. Völlig perplex bejate ich und er schnappte sich ohne Diskussion einen Aschenbecher und ging vor die Tür.
Wir sahen uns an und konnten es kaum glauben. Als er wieder reinkam, bedankten wir uns und er meinte nur: "Ist doch normal, dass man fragt, ob es jemanden stört, wenn man raucht, kein Problem!"
Nun, für uns war es nicht normal. Es war das erste Mal, dass wir einen so rücksichtsvollen Raucher erlebt haben. Beziehungsweise gleich drei rücksichtsvolle Raucher, das Pärchen hatte uns ja auch verschont.
Es wäre so schön, wenn es mehr solche Leute gäbe, dann wäre das Leben für uns Nichtraucher wesentlich leichter - besser wäre es natürlich, wenn es immer mehr Raucher schaffen würden, das Rauchen aufzugeben, das würde ihnen und uns das Leben erleichtern (Gesundheit geht vor!).